P.S.

Bild: Postkarte Nr. 15069 nach einer Arbeit von Joseph Beuys (1983), Edition Staeck

/Anmerkung./ Ich spreche von “dem” Künstler und setze die Anführungs- zeichen, weil damit natürlich auch “die” Künstlerin gemeint ist. Ich wünsche mir eine Sprache, die es mir ermöglicht, ganz allgemein und geschlechts- unabhängig von “Menschen” in ihren Berufen zu sprechen, wenn nicht von “Männern” oder “Frauen” im Besonderen die Rede ist. So, wie im Englischen “the artist”. Dass wir diese Möglichkeit (noch) nicht haben, visualisiert lediglich unserer Problem, ist aber (noch) keine Lösung. Das groß geschriebene “i” in KünstlerIn, die vielen Schrägstriche und Klammern für seine/ihre Form der Bezugnahme machen das nicht besser. Eine entsetzliche Bemühung wie auch Verstümmelung der Geschlechter, wo das Geschlecht doch gar nicht ineressiert!!!

Vielleicht sollte ich einfach “Kunstmensch” sagen? Oder “Backmensch”? Oder “Heilmensch”? Aber ich wette, dazu gibt es längst meterweise Literatur…

K.M.

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