WAHLVERHALTEN.

/Gedankenexperiment./ Lieber J.,

“Würdest Du die Sowiesopartei wählen, wenn Du ganz sicher sein könntest, dass sie mehr als 5% aller Stimmen bekommt?“

Diese Frage hat ein Sympathisant der Sowiesopartei kürzlich ins Internet gestellt. Eine Initiative, um das Wählerpotential der Partei sichtbar zu machen, das ihm tatsächlich sehr viel größer zu sein schien, als das faktische Wahlergebnis. Er kannte sehr viele Menschen, die dem Programm der Sowiesopartei von ganzem Herzen zustimmten, ihr Kreuz aber wieder und wieder bei einer anderen Partei machten, die sie weniger gut fanden. Aus Sorge, dass die Sowiesopartei nicht über die 5% kommen würde und ihre Stimme damit „verschenkt“ war. Was dazu führte, dass sie auch faktisch nicht über die 5% kam, nicht kommen konnte. Obwohl sie jeder gut fand…

Interessant, nicht?

Daraus folgt nämlich, dass wir gar nicht das wählen können, was wir wirklich gut finden, sondern das wählen müssen, was dann am meisten Chancen hat, von einer Mehrheit „gewählt” zu werden. Mit dem Ergebnis, dass wir mit den gewählten Parteien von vornherein unzufrieden sind.

Wie wäre es, wenn das anders wäre, frage ich mich? Wie wäre es, wenn wir alle sicher wüssten, dass die Sowiesopartei locker auf 5% kommt? Würden wir sie dann wählen? Und Du? Würdest Du sie wählen?

Wenn Du hier mit „ja“ antworten möchtest, kannst Du auf diesen >LINK klicken. Die Klicks werden automatisch gezählt und für alle sichtbar gemacht. Und so könnten alle einmal sehen, wie viele Leute die Sowiesopartei gerne wählen würden, wenn sie sich der >KOOPERATION ihrer Mitwähler sicher sein könnten!

Was das bringt?

Kommt darauf an… In jedem Fall einmal einen spannenden Blick in die Macht des >VERTRAUENS in Bezug auf die Bereitschaft zur >KOOPERATION. Denn mit der verbindlichen Zusage der “Testwähler” zur Kooperation und dem Vertrauen, dass auch alle mitmachen, käme die Sowiesopartei tatsächlich mal auf über 5% und hätte damit ihr Wahlhindernis überwunden!

Und das würde ich doch zu gerne einmal erleben!

K.

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