MÜTTER.

Tuschzeichnung: Alessandra Beltrame, www.kunnst.ch

/Handlungsanweisung./ “Eine Nähmaschine ist wie eine gute Mutter”, sagst Du. Was für ein schönes Bild, A.. Ja. Das glaube ich Dir. Und eine Tastatur ist wie eine Nähmaschine. Ich liebe dieses sanft klappernde Geräusch beim Schreiben…

:-)

Heute Morgen habe ich noch einmal an Dich und Deine “Eingabe” gedacht. Und da kam mir ein Gedanke, den ich dringend los werden muss. Und der auch sehr wichtig ist für mein nächstes Projekt: Es geht bei einer >BEWERBUNG nicht darum, sich zu “verkaufen”. Ebenso wenig, wie es beim Fussballspielen ums “gewinnen” geht. Es geht darum, sich und seine Arbeit ernst zu nehmen. Sie zu betrachten und zu umarmen. Sich selbst ein gute Mutter zu sein, verstehst Du? Deine Schwierigkeit, zu formulieren, ist die Schwierigkeit, “sich” oder “das Ungeformte”, das einem aus der eigenen Arbeit heraus entgegen kommt, in eine feste Form zu gießen. Und ja. Klar… Manchmal möchte man diesen >SCHEISSJOB einfach hinschmeißen. Dennoch ist es wichtig, diese Aufgabe auf sich zu nehmen. Du wächst daran. Und Du schaffst damit die Basis zum Weitermachen.

Eine Bewerbung ist wie ein Abschluss. Ein Rückblick auf das, was Du bisher gemacht hast. Und gleichzeitig liefert es Dir wertvolle Anhaltspunkte zum Weitermachen. Darum geht es. Ums Weitermachen. Also mach mal…

K.

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