BEI_SPIELE.


/Dokumentation./ An dieser Stelle möchte ich einfach Beispiele oder Bilder für “Sich-selbst-organisierende-Systeme” im Münchner Stadtraum sammeln.

Was sind “Sich-selbst-organisierende-Systeme”?

Systeme, die sich aus sich selbst heraus entwickeln. Die nicht von einem wie auch immer gearteten “Außen” oder gar von einem “Oben” hin gestellt werden sondern aus sich selbst heraus wachsen. Organisch. Durch das freie >ZUSAMMENSPIEL mehrerer Mitspieler oder >TEILNEHMER.

In den unwirklichen Räumen des Internets ist längst Wirklichkeit, was uns in Bezug auf die Räume unserer Stadt als unrealistische Träumerei erscheint. Und es liegt nahe, die Entwicklungen des Web 2.0 auf die Entwicklung der Stadt zu übertragen. Wikipedia, twitter und Co. liefern die Vorlage.

Das war im Wesentlichen auch unsere Idee zu dem Wettbewerb “Open Scale”, den die Stadt im Frühjahr 2009 als interdiszipläneres Experiment zur Stadtentwicklung ausgeschrieben hatte. Die Architketen >MARTIN HRON und >MARKUS STEMPL hatten hierzu ein Team rekrutiert. Mit dabei waren der Innenarchitekt >JOCHEN MOTRUK, >CHRISTIAN RAPPL von Stockwerk 1, die Künstlerin >KATHARINA GAENSSLER und ich.

Selbstorganisierende Systeme brauchen: >KONTAKT, >BEZIEHUNG, >KOMMUNIKATION und >REGELN. Gleichzeitig generieren sie all das bei dem Prozess ihrer Entstehung. Das war für mich das Faszinierende an dieser >FORM Zusammenarbeit. Schließlich waren auch wir damals ein “sich-selbst-organisierendes-System” in Hinsicht auf diesen Wettbewerb.

Bei unserem Beitrag ging es grob gesagt darum, Nischen, Räume oder Freiräume für sich selbst organisierende Systeme in der Stadt München zu schaffen: sei es für einen virtuellen Raum im Internet oder für ein begrenztes Stück “Realität” in der Stadt. Doch zunächst einmal in unseren Köpfen.

Der Beitrag selbst war eine Einladung an die Jury, in unserem System “mitzuspielen”. Mit uns in den Dialog zu gehen. Leider wurde damals nichts daraus. Umso mehr hat es uns gefreut, zu sehen, dass die Stadt >FRANKFURT unsere Idee in Ansätzen bereits umgesetzt hatte. Und auch in München lebt die Idee, wie man sieht…

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